Förderprojekte vom Freistaat Thüringen
Hier finden Sie einen Überblick über aktuelle Projekte von INNOVENT, die durch den Freistaat Thüringen gefördert wurden. Die vom Freistaat Thüringen geförderten Vorhaben wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) oder des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert.
Thema des Vorhabens: Plasmagespritzte temperaturstabile Trennschichten für nachhaltige Industrieanwendungen
Der Zuschuss ist zweckgebunden für vorbereitende Tätigkeiten für das FuE-Verbundvorhaben mit dem Thema 'Entwicklung plasmagespritzter temperaturstabiler Trennschichten für nachhaltige Industrieanwendungen' zur Antragstellung im FuE-Förderprogramm "Inno-Kom Kooperationsprojekt (Euronorm)" des Bundes.
Folgende Aufgabenstellung soll im Rahmen des Innovationsgutscheins zur Vorbereitung eines FuE-Vorhabens erarbeitet werden
- Erarbeitung einer übergreifenden, unternehmerisch getriebenen Innovationsstrategie für den Einsatz von plasmagespritzten Trennschichten;
- Ableitung weiterer Aufgabenstellungen für Forschungspartner in einem zukünftigen FuE-Projekt;
- Skizzierung von Herstellungsmethoden und –möglichkeiten bis zum Produktionsmaßstab in Hinblick auf Technologie und Verfügbarkeit;
- Klärung der Rahmenbedingungen für das Projekt und Aufstellung eines realistischen Zeitplanes bis zur Markteinführung
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: texulting GmbH
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung 49.000,00 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 15.07.2024 - 31.12.2024
Ziel des Projektes ist die Optimierung der Datensicherheit und der Netzwerkarchitektur vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität inklusive der Optimierung des Arbeitens mit mobilen Endgeräten sowie die weitere Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Es soll in ein Firewall-System inclusive Endpoint-Protection, ein Backup-System inclusive USV, in die WLAN-Infrastruktur und in ein Management-System mit entsprechenden Auswertungs- und Buchhaltungsmodulen in einem ERP-System investiert werden.
Förderung über Thüringen MOTIVation – move to innovation
Fördergegenstand: WINAFO Digital
Richtlinie: FTI-Thüringen INVEST
Zuschuss: 93.553,49 €
Vorhabenszeitraum: 01.03.2024 – 28.02.2025
Thema des Vorhabens: Individualisierte nachhaltige Schutzmasken mit Indikatoren und verbessertem Tragekomfort
Teilthema: Entwicklung verschiedener elektrogesponnener Vliese aus nachhaltigen Polymeren mit integrierten Farbstoffen und/oder Wirkstoffen
Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2026
Förderprogramm: Förderprogramm des Freistaats Thüringen zur Förderung von Forschung, Technologie und Innovation (FTI)
Richtlinie FTI-Thüringen TECHNOLOGIE vom 14.12.2022, in Kraft getreten am 15.12.2022, (ThürStAnz.-Nr. 3/2023 vom 16.01.2023, S.150-158)
Fördergegenstand: Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Thüringen Verbund
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Schutzmasken aus neuartigen biobasierten nachhaltigen und abbaubaren Filtermaterialien. Diese sollen dabei mit Indikatoren für die Sichtbarmachung der Haltbarkeit ausgestattet sein sowie verbesserten Tragekomfort und erhöhte Maskencompliance durch individualisierte Grundkörper und Befestigungselemente aufweisen.
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung einer streulichtminimierenden Folie
Der Zuschuss ist zweckgebunden für vorbereitende Tätigkeiten für das FuE-Verbundvorhaben mit dem Thema 'Entwicklung einer streulichtminimierenden Folie' zur Antragstellung im FuE-Förderprogramm "Innokom Kooperationsprojekt (Euronorm)" des Bundes.
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Maßnahme zur
- Ermittlung des Stands der Technik, Patentsituation, Zielgruppen und –märkte
- Definition, Zielstellung und Erarbeitung einer Projektskizze und von Lösungsansätzen
- Qualifizierung einer Partnerstruktur, Recherche und Anfrage möglicher Partner
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: IKTR e.V. Institut für Kunststofftechnologie
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung 50.000,00 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.10.2023 - 29.02.2024
FKZ: 2023BIB0318 - Intensivberatung und Prozessbegleitung durch Unternehmensberater/in
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen.
Thema: Nachhaltigkeit und Anpassung an den Klimawandel
Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2023 IIP 0010
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zu praktischen Möglichkeiten der Stammzelldifferenzierung zu hämatopoetischen Vorläuferzellen und Endothelzellen in verschiedenen Hydrogelen
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Maßnahme, um den wissenschaftlichen Kenntnisstand bezüglich der Möglichkeiten, Stammzellen für die Ausbildung von Blutgefäßen in Tissueengineering-Produkten einzusetzen, zu aktualisieren und zu erweitern und um ein entsprechendes F&E-Projekt zu entwickeln.
Für das Kooperationsprojekt soll das Förderinstrument „KMU – innovativ“ genutzt werden, mit welchem das Bundesministerium für Bildung und Forschung Spitzenforschung in und für KMU fördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: iba e.V.
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 49.933,26 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.09.2023 - 31.08.2024
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-0213-BR-2022
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Anschaffung einer RF-Plasma-Kammer, als Tisch oder Standgerät für die Behandlung von Materialien insbesondere Polymeren. Bevorzugt werden Entladungen im Bereich 80 kHz bis 100 kHz oder als RF Gerät in 13,56 MHz. Die Anlage muss als Komplettanlage einsatzbereit sein.
Diese Plasmabehandlungsanlage wird mit Zuwendungen gemäß dem Bescheid 2022 WIN 0048 vom 21.04.2023 gefördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Diener electronic GmbH + Co. KG, Ebhausen
Verfahrensart: Verhandlungsvergabe ohne TW
Art der Leistung: Investition
Umfang der Leistung: 29.145 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.01.2023 - 30.09.2023
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-1046-BR-2023
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-1086-BR-2023
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-6358-BR-2021
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-6027-BR-2021
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung für Beratungen und Prozessbegleitungen, die Strategien zum Aufbau bzw. für eine nachhaltige positive Entwicklung und Sicherung von KMU unterstützen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beratungsbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus Mitteln des Freistaats Thüringen.
2022 WIN 0048: Der Auftragsgegenstand umfasst die Bereitstellung verschiedener Geräte und Techniken für das Projekt Smart Composites, wodurch die Entwicklung neuer intelligenter Kompositmaterialien, flexibler und effizienter Produktsysteme, individualisierter und hochspezialisierter Werkstoffe sowie zusätzlicher leistungsfähiger Technologien zu deren Herstellung und Untersuchung ermöglicht wird. Teilweise handelt es sich um Upgrades vorhandener Systeme. So soll ein Tensiometer aktualisiert und mit zusätzlichen Modulen ausgestattet werden. Des Weiteren sollen Küvetten zur Aufrüstung eines vorhandenen IR-Spektroskopie-Systems, ein Mahlsystem für einen Dispermat und eine digitale Kamera für ein Mikroskop angeschafft werden. Außerdem soll für das Projekt Smart Composites in ein NMR, Vakuumtrockenschränke, RF-Plasma-Kammer und Verdampfer für Teflon, Ozon-Generator, Abrieb- und Scheuertester, UV-Härtegerät, Labor-AirCoat und ein UV/VIS-Spektrometer sowie in Präparationstechnik (Tafelblechschere, Präzisionswaage, Flockeneisbereiter, Pumpen, Gefügepräparierer) investiert werden.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: diverse
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Art der Leistung: Investition
Umfang der Leistung: 450.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.01.2023 - 30.09.2023
Ziel des Projektes:
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung skalierbarer plasmabasierter Prozesse (insbeondere dc-Magnetronsputtern) zur Erzeugung flächiger Yttrium-Eisengranat (YIG)-Dünnschichten als Basismaterial für äußerst energieeffiziente magnonische Datenverarbeitungs-Bauelemente in Kombination mit herkömmlichen Halbleitermaterialien.
Laufzeit:
01.01.2023 – 31.12.2025
Zuwendungsempfänger:
INNOVENT e.V.
Förderung:
Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus
Projektbeschreibung:
Der Bedarf an immer leistungsfähigeren und effizienteren integrierten Schaltkreisen führte in den vergangenen Jahrzehnten zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Integrationsdichte von CMOS Bauteilen. Etwa alle zwei Jahre konnte die Integrationsdichte verdoppelt werden (Mooresches Gesetz). Diese Entwicklung stößt seit dem Jahr 2000 immer mehr an physikalische Grenzen. Die zweijährige Verdopplung der Leistungsfähigkeit konnte danach nur durch intelligentere Rechenarchitektur wie Mehrfachkerne, spezialisierte Prozessoren und Aufbau von 3D Strukturen realisiert werden. Aus heutiger Sicht kann eine Weiterentwicklung der Elektronik durch die Magnonik erfolgen. Transistoren, die Informationen nicht mehr über Elektronen, sondern über Spinwellen bzw. ihre Quanten, den Magnonen, übertragen, erzeugen nur ca. 10 % der Verlustwärme elektronischer Transistoren, da für die Änderung von Spinzuständen der Magnonen kaum Energie benötigt wird. Sie können außerdem bis in den Terahertz-Bereich eingesetzt werden. Als Wellenleitermaterial für die Spinwellen hat sich die vergangenen Jahrzehnte Yttrium-Eisen-Granat (YIG) als elektrisch isolierendes Material mit ausgezeichneten magnetischen Dämpfungseigenschaften in wissenschaftlichen Arbeiten zur Magnonik bewährt.
INNOVENT e.V. ist im Bereich der mittels Kristallzucht hergestellten YIG-Schichten von sehr hoher Qualität an den weltweit führenden Forschungsvorhaben für magnonische Bauelemente beteiligt. In der Abteilung "Physikalische Technologien" befassen wir uns zudem mit Methoden der physikalischen Gasphasenabscheidung zur Herstellung dünner Schichten. Zusammen mit dem Forschungsbereich „Magnetische und Optische Systeme“ arbeiten wir gegenwärtig daran, neben den mittels Kristallzucht erzeugten YIG-Schichten auch Schichten mittels dc-Sputtertechnologie herzustellen. Dies hat den großen Vorteil, die Schichtabscheidung perspektivisch auch auf etablierte Substratmaterialien wie Silizium und auf größere Substratgrößen übertragen zu können.
Zum Jahresende 2022 erhielt INNOVENT e.V. eine Förderzusage im Rahmen der Richtlinie des Freistaats Thüringen zur Förderung der Sicherung und Gewinnung von hochqualifiziertem Personal für Forschung und Entwicklung und Innovationen (Richtlinie FTI-Thüringen PERSONEN) - Förderung von Forschungsgruppen. Der Start des nunmehr bewilligten Projektes „PlasMagnon - Skalierbare plasmabasierte Prozesse zur Erzeugung flächiger Yttrium-Eisengranat (YIG)-Dünnschichten als Basismaterial für magnonische Datenverarbeitungs-Bauelemente“ erfolgte zum 01.01.2023. Mit der Bewilligung des Projektes wird INNOVENT e.V. in die Lage versetzt, in den kommenden drei Jahren weiter gezielt an der Erarbeitung der technischen Voraussetzungen zur Bereitstellung von YIG-Schichten mittels Gasphasenabscheidung zu arbeiten.
Im Rahmen des Auftrags soll ein FuE-Projekt konzeptionell vorbereitet werden. INNOVENT e. V. beabsichtigt die Beauftragung der o. g. Maßnahme, um mit deren Hilfe die wissenschaftliche/technologische Weiterentwicklung des immer wichtiger werdenden Recyclings von Verbundwerkstoffen sowie die nachhaltige Verwendung von biologisch abbaubaren Klebstoffen in Form eines regionalen FuE Projektes vorantreiben zu können.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: TITK e.V.
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 42.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.05.2022 - 31.01.2023
Der Auftragsgegenstand umfasst Konzeption, Planung, Aufbau und Inbetriebnahme einer modernen Kristallzuchtanlage, welche speziell auf die Anforderungen der Flüssigphasenepitaxie (LPE) zugeschnitten ist. Mit der geplanten Anlage soll die Fähigkeit geschaffen werden, einkristalline Substratwafer mit einem Durchmesser von 4 Zoll zu beschichten. Um die gewünschten magnetischen und optischen Funktionseigenschaften einzustellen, müssen dafür eine ganze Reihe von Prozessparametern präzise eingestellt und überwacht werden.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Volkert Maschinen- und Anlagenbau GmbH
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Art der Leistung: Investition
Umfang der Leistung: 960.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 15.09.2022 - 30.09.2023
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2022 IVN 0042
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE- Kooperationsvorhabens zur Entwicklung eines Sensorarrays auf Basis einer generischen Software-Schnittstelle (GenICam)
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Ausarbeitung, um mit deren Hilfe die Entwicklung eines Sensorarrays auf Basis einer generischen Software-Schnittstelle (GenICam) vorantreiben zu können.
Für das Kooperationsprojekt soll das Förderinstrument „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ genutzt werden, mit welchem das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Forschung in und für KMU fördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: AXON Innovations UG
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 48.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.07.2022 - 31.03.2023
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2022 IVN 0029
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Erforschung und Entwicklung leitfähiger elektrogesponnener Fasersysteme
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Maßnahme, um mit deren Hilfe die wissenschaftliche/technologische Weiterentwicklung des Electrospinnings auf dem Gebiet leitfähiger elektrogesponnener Fasersysteme in Form eines FuE-Projektes mit Beteiligung institutioneller Einrichtungen und Firmen aus Deutschland voranzutreiben.
Für das Kooperationsprojekt soll das Förderinstrument „KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)“ genutzt werden, mit welchem das Bundesministerium für Bildung und Forschung Spitzenforschung in und für KMU fördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Jade Consult
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 45.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.07.2022 - 31.01.2023
Vorhaben(Projekt)Nr.: 2021 IVN 0092
Thema des Vorhabens: Entwicklung eines resilienten Schmierstoffes für Umformprozesse zur Vermeidung von negativen Umwelteinflüssen
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Maßnahme, um mit deren Hilfe ein FuE-Vorhaben beim nationalen Förderinstrument „KMU-Innovativ“ zu beantragen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Schmierstoffes, welcher einerseits gute Schmiereigenschaften besitzt sowie andererseits direkt wieder dem Prozess zugeführt werden kann. Hiermit würde ein interessanter Weg für die Erzeugung von Schmierstoffen eröffnet werden, welche nicht verbraucht, sondern nur benutzt und somit einer Mehrfachwirkung unterzogen werden.
Um dieses Vorhaben beantragen zu können, sind Recherchen zum Stand der Technik, Schutzrechten und Handlungsspielräumen sowie zum erforderlichen Konsortium in Frage kommender Forschungsstellen und möglicher Verwertungspartner erforderlich und deren Kontaktierung soll angebahnt werden.
Für das FuE-Vorhaben soll das Förderinstrument KMU-Innovativ: Produktionsforschung“ genutzt werden, mit welchem das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Forschung in und für KMU fördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: ICM Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Verfahrensart: gem. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 50.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.02.2022 - 15.10.2022
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2021 WID 0018
Thema des Vorhabens: Digitalisierung der Geschäfts- und Entwicklungsprozesse zum vernetzten Arbeiten unter zusätzlicher Berücksichtigung des mobilen Arbeitens - INNOVENT Digital2030
Ziel des Projektes ist die Digitalisierung der gesamten Geschäftsprozesse und das vernetzte Arbeiten der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung INNOVENT vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Grundsätzlich umfasst dies die digitale Datenerfassung der wissenschaftlichen Tätigkeit, der Analytik und der kaufmännischen Prozesse.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2021 IVN 0038
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Erforschung und Entwicklung selbstheilender Glasoberflächen zur Verringerung korrosiver Effekte
INNOVENT beabsichtigt die Beauftragung der o.g. Maßnahme, um mit deren Hilfe die Anbahnung eines europäischen Forschungsvorhabens in die Wege zu leiten. Ziel dieses Forschungsvorhabens sollen grundlegende Untersuchungen zu den Mechanismen strukturverändernder Prozesse an Glasoberflächen sein, die eine Ausheilung mechanischer und chemischer Schädigungen der Oberfläche infolge von Glaskorrosion bewirken. Das hohe wirtschaftliche Potenzial einer solchen „Selbstheilung“ kann erst zugänglich gemacht werden, wenn die grundlegenden Prozesse theoretisch und experimentell analysiert und verstanden sind und daraus ein technologisch umsetzbarer Lösungsansatz ableiten lässt. Dieser Komplex aus modellhaften Simulationen, experimentellen Verifizierungen und anspruchsvollen Analysen kann nur durch ein gemeinschaftliches Vorhaben ausgewiesener internationaler Forschungsgruppen und –einrichtungen mit der hierfür erforderlichen Expertise erfolgreich angegangen werden, welches mit Hilfe des vorliegenden Vorhabens vorbereitet wird. Dazu gehören Analysen, die Erarbeitung der Aufgabenstellung und die Partnersuche.
Für das Kooperationsprojekt soll das europäische Förderinstrument „EIC Pathfinder“ genutzt werden.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: EurA AG
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 50.000 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.09.2021 - 31.05.2022
Vorhaben(Projekt)-Nr.: AP-6122-BR-2021
Thema des Vorhabens: Intensivberatung und Prozessbegleitung durch Unternehmensberater/in
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit durch Beratung von selbständigen Unternehmensberatern – Intensivberatung und Prozessbegleitung. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beraterbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2021 WIN 0005
Thema des Vorhabens: Einrichtung eines biologischen Labors der Sicherheits- und Schutzstufe S2 mit einer modernen Geräteausstattung zur Untersuchung antiviraler, antibakterieller und antifungaler Materialien
Die Forschungseinrichtung INNOVENT arbeitet für verschiedene Projekte an antimikrobiellen Oberflächen und Materialien. Bis jetzt mussten immer externe Dienstleister herangezogen werden, um die Wirksamkeit der Entwicklungen zu Prüfen. Dies sorgte in der Vergangenheit mitunter für Verzögerungen. Mit dem neuen Labor sollen solche Verzögerungen vermieden werden.
Das Projekt gehört zum Spezialisierungsfeld "Gesundes Leben und Gesundheitswirtschaft" der RIS3 Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2020 IVN 0105
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung von neuartigen Systemen zur Luftentkeimung mittels Singulettsauerstoff sowie Verfahren zu deren industrieller Herstellung
Die Forschungseinrichtung INNOVENT arbeitet an Lösungen zur Luftentkeimung mittels Singulett-Sauerstoff. Mittelfristig soll eine unternehmerische Wertschöpfungskette zur Herstellung entsprechender Systemlösungen geschaffen werden. Die dafür notwendigen Entwicklungen sollen in einem FuE-Kooperationsprojekt erfolgen, welches mit Hilfe des vorliegenden Vorhabens vorbereitet wird. Dazu gehören Analysen, die Erarbeitung der Aufgabenstellung und die Partnersuche.
Für das Kooperationsprojekt soll das Förderinstrument „KMU-innovativ“ genutzt werden, mit welchem das Bundesministerium für Bildung und Forschung Spitzenforschung in und für KMU fördert.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V.
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 48.500 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 29.03.2021 - 15.10.2021
Projekttitel: Beratung durch einen selbständigen Unternehmensberater in den Bereichen Personalmanagement und Organisationsentwicklung
Begünstigter: INNOVENT e.V.
Projektbeschreibung:
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit durch Beratung von selbständigen Unternehmensberatern – Intensivberatung und Prozessbegleitung. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beraterbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln des Freistaats Thüringen.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2020 IVN 0063
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Kooperationsvorhabens zur Entwicklung eines motorisch verstellbaren Halbach-Arrays zur Erzeugung von steuerbaren 3D-Magnetfeldkomponenten
Das hier vorgestellte Vorhaben dient der Vorbereitung eines anvisierten Forschungsvorhabens und beinhaltet Recherchen, Marktanalyse, FuE-Konzeption und Maßnahmen zur Gewinnung geeigneter Kooperationspartner.
Der Forschungsbereich Magnetische und Optische Systeme von INNOVENT e.V. entwickelt bereits seit 20 Jahren Systeme zur Erzeugung und Vermessung magnetischer Streufelder für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen. Im konkreten Fall des hier vorgestellten Vorhabens, soll ein Förderprojekt vorbereitet werden, in dem ein felderzeugendes System entwickelt werden kann. Im Fokus für spätere Anwendungen stehen dabei unter anderem die Umsetzung komplexer magnetischer Messaufgaben für die Industrie und die Realisierung von Magnetfeld-erzeugenden Prototypen für wissenschaftliche Experimente und Sensorcharakterisierungen.
Technisch soll die Realisierung des perspektivischen Forschungsvorhabens mittels Halbach-Arrays umgesetzt werden. Diese Magnetanordnungen bestehen aus mehreren zueinander verdrehten Permanentmagneten, wodurch gegenüber herkömmlichen Magnetanordnungen wesentlich höhere Magnetfeldgradienten bzw. homogene Magnetfelder mit höheren Feldstärken erzeugt werden können.
Somit ergeben sich technische Vorteile von Halbach-Arrays gegenüber konventionellen Elektromagneten bzw. Permanentmagnetanordnungen:
- Höhere Feldstärken gegenüber klassischen Magnetanordnungen durch gezielte Feldkonzentration,
- Deutlich geringerer Platzbedarf (benötigter Bauraum für zu erzeugendes Magnetfeldvolumen) durch höhere Effizienz,
- Wesentlich geringeres Gewicht gegenüber Spulensystemen mit Eisenkern,
- Niedriger Energieverbrauch während des Einsatzes im Vergleich zu einem strombetriebenen Elektromagneten,
- Maximale Feldstärken im Magnetfeldvolumen (Nutzbereich) und geringe Streufeldausbildung (Selbstschirmung) außerhalb des Magnetsystem (Steigerung der Einsatzfähigkeit, hohe Kompatibilität, geringere Störfeldausbreitung),
- Unter idealer Halbach-Anordnung ist eine Aufrechterhaltung hoher Feldstärkeniveaus bei Einsatz von Permanentmagneten mit niedrigerem Energieprodukt gegenüber klassischen Konfigurationen unter Nutzung von Magneten mit hohem Energieprodukt möglich.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: ISA Ingenieurbüro
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 49.500 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 01.09.2020 bis 30.06.2021
Projekttitel: Beratung durch einen selbständigen Unternehmensberater in den Bereichen Personalmanagement und Organisationsentwicklung
Begünstigter: INNOVENT e.V.
Projektbeschreibung:
Erarbeitung eines Organisationsentwicklungs- und Wachstumskonzeptes zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2020 IVN 0058
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zum Thema: Neuartige Materialien und Strategien zur Bekämpfung von Bakterienresistenzen und Biofilmbildung bezüglich der Bakterienkommunikation (Quorum sensing)
Seit ca. 20 Jahren arbeitet INNOVENT e. V. auf dem Gebiet der antimikrobiellen Wirkstoffe. Hierbei wurden in zahlreichen Studien und Projekten zur antibakteriellen Wirksamkeit grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse erzielt, welche teilweise mit Unternehmen in die Anwendung überführt wurden. Eine Reihe von Ergebnissen im Labormaßstab liegen bereits vor, die nach weiteren FuE-Arbeiten perspektivisch einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden können. Dazu zählen Synthese und Modifizierung von antibakteriellen Wirkstoffmaterialien, antibakterielle Beschichtungen für Implantate, Control release – Systeme sowie antibakterielle Wundauflagen.
Die weltweit zunehmenden Bakterienresistenzen machen die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung der Keime erforderlich. Eine Möglichkeit ist die Hemmung der Produktion von Biofilmen und des bakteriellen Kommunikationssystems Quorum sensing (QS).Antimikrobielle Substanzen sind nahezu unwirksam bei Infektionen, die durch Biofilme produzierende Bakterien verursacht werden. Diese Bakterien sind in den gebildeten Biofilmen für Antibiotika nicht mehr oder nur sehr schwer erreichbar. So schützt sich zum Beispiel Pseudomonas aeruginosa, ein Erreger von Lungenentzündung und anderen Infektionen, durch die Produktion von Biofilmen vor Antibiotika. Diese Bildung lässt sich durch die Unterbrechung des bakteriellen Kommunikationssystems Quorum sensing (QS) verhindern.
Einige medizinisch relevante Biofilme sind:
- Mukoviszidose: Die chronische Lungeninfektion, die Mukoviszidose-Patienten stark belastet, wird von dem gram-negativen Stäbchenbakterium Pseudomonas aeruginosa verursacht. Sobald sich ein Biofilm auf der Lunge gebildet hat, sind die Bakterien selbst durch aggressivste Antibiotika-Behandlungen nicht mehr zu vernichten. Patienten mit dieser Erbkrankheit bilden auf Grund eines gestörten Salztransports in den Epithelzellen, zähflüssigen Schleim in den Lungen aus, der einen guten Nährboden für Erreger bildet.
- Kontaktlinsen: Auch auf Kontaktlinsen können sich filmbildende Bakterien niederlassen. Vor allem der Keim Pseudomonas aeruginosa spielt hier wiederum eine wichtige Rolle. Obwohl er in der normalen Flora des Auges nicht vorkommt, kann er durch Mascara-Schwämmchen oder kontaminierte Reinigungslösungen für Kontaktlinsen ins Auge gelangen. Zu Hornhautentzündungen kommt es allerdings nur, wenn kleine Verletzungen vorliegen.
- Implantate: Bakterielle Biofilme sind für etwa 60 Prozent aller Infektionen in der Implantationschirurgie verantwortlich. Die Mortalität der Patienten ist besonders hoch, wenn endogene Implantate wie künstliche Gelenke oder Herzklappen betroffen sind.
- Katheter: Intravenöse Zugänge, wie sie für Bluttransfusionen oder künstliche Ernährung benötigt werden, können auch zu schweren Infektionen führen. Keime der normalen Hautflora wie Staphylococcus-Arten oder Erreger wie verschiedene Pseudomonas-Spezies können sich an der Außenseite des Zugangs anlagern, bevor er in die Blutgefäße des Patienten eingeführt wird. Dort bilden die Bakterien dann einen Film, der, wenn er sich ablöst, chronische Infektionen auslösen kann.
- Zahnbelag: Der Belag auf Zähnen ist nicht nur unschön, sondern unter Umständen auch gefährlich: Karies, Gingivitis (Zahnfleischbluten) und Parodontitis (Zahnfleischentzündung) können die Folge sein. Außerdem können Keime der Mundflora durch kleine Wunden in das Blutsystem gelangen, die im Verdacht stehen, Herzinfarkte, Frühgeburten oder Diabetes zu verursachen. Schon aus diesen wenigen Beispielen wird die große Bedeutung der Verhinderung und Bekämpfung der Biofilmbildung sichtbar.
In den bisherigen Arbeiten bei INNOVENT e. V. wurden so gezielt „einzelne“ Bakterienstämme bekämpft welche insbesondere auf die Bakterienzelle selbst wirkten wie zum Beispiel der Zerstörung der Zellwand/-membran, Einschleusung von einem Antibiotikum in die Zelle oder durch Oberflächeneffekte.
Eine neue Herausforderung ist die Bekämpfung bzw. die Verhinderung von bakteriellen Biofilmen. Bakterien sind keine einsamen, schwachen Einzeller. Sie sind organisiert, kommunikativ und strukturiert. Denn die überwiegende Mehrheit der Mikroorganismen lebt in komplexen Verbänden, so genannten Biofilmen. In den schwer zerstörbaren Strukturen zeigen die Bakterien einen veränderten Stoffwechsel und ein Resistenzverhalten, das dem der Einzelindividuen um ein Vielfaches überlegen ist. Biofilme sind für einige der hartnäckigsten und gefährlichsten Infektionen verantwortlich wie oben aufgeführt.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Prof. Dr. Dr. Bernd W. Sigusch
Poliklinik für Konservierende Zahnheilkunde und Parodontologie
An der Alten Post 4
07743 Jena
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe
ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 41.904 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 27.10.2020 - 31.10.2021
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2020 IVN 0053
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung von Verfahren zur Oberflächenfunktionalisierung von Holzwerkstoffen in einem regionalen Wertschöpfungsnetzwerk
Seit ca. fünf Jahren arbeitet INNOVENT an der Funktionalisierung von Holz- und WPC-Oberflächen. Solche Untersuchungen wurden 2015 mit dem Beginn des internationalen Forschungsvorhabens PlaCoW (Plasma coatings for wood and wood-polymer-composites) erstmals bei INNOVENT angestoßen. Dafür wurde nach grundlegenden Untersuchungen des Einflusses der Atmosphärendruckplasmatechnologie und Beflammungstechnologie auf den Grundwerkstoff Holz selbst technische Modifikationen an solchen Beschichtungstechnologien durchgeführt. Über diese Modifikationen kann das Einbringen chemischer Vorläufer erreicht werden, was wiederum die Abscheidung dünner Funktionsschichten auf Oberflächen ermöglicht. Durch die Arbeiten im Rahmen des bereits abgeschlossenen FuE-Vorhabens konnten grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und die Möglichkeit aufgezeigt werden, Schichteigenschaften wie antibakteriell, fungizid, wasserabweisend und/oder lackhaftungsverbessernd zu schaffen.
Es liegen bereits jetzt Ergebnisse im Labormaßstab vor, die nach weiteren FuE-Arbeiten perspektivisch einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden können. Hierfür sind mehrere Bedingungen zu erfüllen, die in einem durch das Förderinstrument „RUBIN - Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ geförderten Projekt bearbeitet werden sollen. Kernthemen sind das Upscaling der Beschichtungstechnologie (Reproduzierbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Ökologie) sowie die Weiterverarbeitung beschichteter Materialien durch verschiedene Technologien zu innovativen, wettbewerbsfähigen Produkten.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Wirtschafts- und Innovationsberatung Prof. Dr. Franz Rudolph
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 12 UVgO durch Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 49.500 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 26.10.2020 - 01.02.2021
Investition in die forschungsbezogene Geräteinfrastruktur
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2019 WIN 0003
Thema des Vorhabens: Aufbau eines Messplatzes zur Prozesskontrolle und Schichtanalyse von chemischen, elektrochemischen und plasmachemischen Oberflächenfunktionalisierungen verschiedener Substratwerkstoffe
Im Zuge steigender Anforderungen an Bauteile und deren Oberflächen gewinnt die Oberflächentechnik stetig an Bedeutung. Hierfür entwickelt die wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung INNOVENT e.V. bereits seit 25 Jahren erfolgreich neue Schichtsysteme und innovative Oberflächenfunktionalisierungen. Besonders im Bereich „Oberflächentechnik“ werden dazu moderne Beschichtungsverfahren, wie die Erzeugung von Dünnschichten mittels Atmosphärendruckplasma, Flammenpyrolyse oder das Verfahren der Plasmachemischen Oxidation angewandt. Die damit verbundenen Technologieentwicklungen beinhalten verschiedenste chemische, elektrochemische und plasmachemische Oberflächenbehandlungen von zahlreichen Werkstoffen wie Leichtmetallen (Aluminium, Magnesium, Titan, sowie den entsprechenden Legierungen), Edelstählen und Sonderwerkstoffen (Dispal®, Molybdän, Wolfram), aber auch Glas- und Keramikwerkstoffen, sowie Holz, Textilgewebe und Fasern.
Im Rahmen der geplanten Investition wird nun ein neuer Messplatz aufgebaut, der sowohl Probenpräparation als auch Prozessüberwachung und Schichtanalyse vereint, um so zukünftigen Herausforderungen bei der Entwicklung neuer spezifischer Schichtsysteme erfolgreich zu begegnen und die Wettbewerbsfähigkeit des Instituts zu sichern. Dabei umfasst das Vorhaben eine Glovebox für das sichere Arbeiten mit empfindlichen Oberflächen und porösen Materialien, deren Hohlräume zu analytischen Zwecken mit einem definierten Gas gefüllt sein müssen, einen gravimetrischen Titrator, der schnelle und präzise Messergebnisse bei nasschemischen Analysen zur Prozessüberwachung liefert, sowie ein Glimmentladungsspektrometer zum Nachweis der erzielten Schichteigenschaften und Funktionalitäten.
Da INNOVENT als gemeinnützige Forschungseinrichtung agiert, haben auch Industriekunden und Klein- und Mittelständischen Unternehmen Zugang zu unserem einzigartigen Know-How und der modernen Geräte- und Analysenausstattung, sodass sie auf diese Weise ebenfalls vom Standort Thüringen profitieren können.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2019 IVN 0118
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Untersuchung der Verteilung und Mobilität von Alkali-Ionen in Glasbeschichtungen und Glasoberflächen
Das Vorhaben dient der Recherche und Vorabuntersuchung der analytischen Möglichkeiten und Notwendigkeiten für die zeit- und ortsaufgelöste Erfassung von Migrationsbewegungen netzwerkwandelnder chemischer Komponenten in Gläsern für die Forschung und Entwicklung zur Veredlung von Glasoberflächen durch Beschichtungen und Modifikationen.
Molekulardynamische Modellierungen (MD) sind sehr gut als Werkzeug geeignet, um mikroskopisch basiert Aussagen über die Alkali-Ionendynamik zu erhalten. Mit den Simulationen kann der Korrosionsprozess ebenso wie das Verhalten von möglichen Schutzschichten, mit einer hohen Genauigkeit für verschiedene Konfigurationen und Umgebungsbedingungen vorhergesagt werden, so dass zeit- und kostenaufwändige Untersuchungen für jede neue Konfiguration eingespart werden können. Die Simulationen bedürfen der experimentellen Überprüfung und müssen mit deren Ergebnissen justiert werden. Das FuE-Projekt hat das Ziel verschiedene wirtschaftlich relevante Glaskonfigurationen (Floatgläser im Architekturbereich, Behälter- und Gebrauchsgläser, technische Spezialgläser) im Zusammenwirken aus Simulation und Experiment zu untersuchen und oberflächentechnisch zu optimieren.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 3 Abs. 5c VOL/A durch freihändige Vergabe
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 48.970 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 09.01.2020 - 31.12.2020
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2019 IVN 0117
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung von Verfahren zur Herstellung, Verarbeitung und Nutzung funktionalisierter Basaltfasern in einem Wertschöpfungsnetzwerk
Der Antragsteller sowie vier weitere Unternehmen entwickeln im Rahmen des Förderinstruments „Wachstumskern Potenzial“ des BMBF Lösungsansätze zur in-situ-Funktionalisierung von Basaltfasern. Das Projektende datiert auf den 31.12.2019. Es liegen bereits jetzt Ergebnisse im Labormaßstab vor, die nach weiteren FuE-Arbeiten perspektivisch einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden können.
Hierfür sind mehrere Bedingungen zu erfüllen, die in einem durch RUBIN geförderten Projekt bearbeitet werden sollen. Kernthemen sind das Upscaling der Basaltfaserherstellung und –funktionalisierung (Reproduzierbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Ökologie) sowie die Weiterverarbeitung der Basaltfasern durch verschiedene Technologien zu innovativen, wettbewerbsfähigen Produkten.
Auftraggeber: INNOVENT e.V.
Auftragnehmer: Wirtschafts- und Innovationsberatung Prof. Dr. Franz Rudolph
Verfahrensart: gem. ThürVgG und ThürVVöA i.V.m. § 3 Abs. 5c VOL/A durch freihändige Vergabe
Art der Leistung: Dienstleistung
Umfang der Leistung: 24.750 €
Zeitraum der Leistungserbringung: 23.12.2019 - 01.02.2020
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2019 FE 9071
Thema des Vorhabens: Zementfreie, antibakteriell funktionalisierte, keramische Femurkondyle mit metallfreiem Instrumentarium (KeraKon)
Teilthema: Antibiotika-haltige Beschichtung zum Schutz gegen periprothetische Infektionen
Die sogenannte aseptische Lockerung sowie periprothetische Infektionen sind die am meisten gefürchteten Komplikationen beim Ersatz von Knie- oder Hüftgelenken durch Endoprothesen in der Implantologie.
Unter diesem Gesichtspunkt sind im Rahmen des Verbundvorhabens die Entwicklung und Testung einer oxidkeramischen, antibakteriell ausgerüsteten Knieprothese und die Bereitstellung des entsprechenden metallfreien medizinischen Instrumentariums zur Implantation der Prothese geplant.
Die Aufgaben des Teilvorhabens von INNOVENT beinhalten die Bereitstellung von antibakteriellen Beschichtungen, die zum einen eine langanhaltende antibakterieller Wirkung zum Schutz gegen periprothetische Infektionen aufweisen und zum anderen das Einwachsen der Prothese im umliegenden Gewebe (Osseointegration) positiv beeinflussen. Im Weiteren ist die Etablierung einer für Medizinprodukte relevanten Beschichtungstechnologie für Endoprothesen Gegenstand der Arbeiten.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2018 IVN 0098
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung innovativer Verglasungen und Verglasungssysteme für Kulturgüter
Die Kompetenzen von INNOVENT und die Problemstellungen zur Nutzung (veränderte Nutzungsbedingungen durch neue Anforderungen) und dem Schutz von Kulturgütern lassen sich wirkungsvoll im Bereich Glas als multifunktionaler, transparenter Werkstoff mit einzigartigen Eigenschaftskombinationen verbinden.
Deshalb sollen innerhalb eines zu konzipierenden F&E-Kooperationsvorhabens die Anforderungen des Kulturgutschutzes mit neuen technologischen Möglichkeiten der Funktionalisierung von Glas sowie der Verglasungstechnologie verbunden werden.
Mit der Durchführung der Arbeiten wurde die BIT GmbH beauftragt.
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2018 IVN 0094
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Kooperationsvorhabens zur Entwicklung eines Faserbeschichtungsverfahrens zur Erhöhung der Lebensdauer von Faserseilen
Seile aus hochfesten Polymerfasern - sog. HM-HT-Fasern (high modulus - high tenacity) - haben im Vergleich zu Stahldrahtseilen eine ähnliche oder sogar höhere Zugfestigkeit und ein drei- bis fünffach geringeres Tragmittelgewicht. Daraus resultieren somit bis zu siebenfach größere Reißlängen als bei Stahldrahtseilen. Als Entwicklungsschwerpunkt wird die sogenannte Faser-Faser-Reibung im Seilinneren angesehen. Diese ist eine der Hauptschädigungsmechanismen bei dynamischen Anwendungen von Faserseilen.
Mit der Durchführung der Arbeiten wurde die texulting GmbH beauftragt.
Investition in die forschungsbezogene Geräteinfrastruktur
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2018 WIN 0011
Thema des Vorhabens:Ausbau der anlagentechnischen Möglichkeiten zur chemischen, elektrochemischen und plasmachemischen Oberflächenfunktionalisierung von verschiedenen Substratwerkstoffen, vorrangig jedoch Aluminium-, Titan- und Magnesiumlegierungen sowie Glas und Keramik
Kurze Beschreibung des Vorhabens:
In der Arbeitsgruppe „Elektrochemie“ der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung INNOVENT e.V. Jena wurden in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Entwicklungsprojekte zur Technologieentwicklung für die chemische, elektrochemische und plasmachemische Oberflächenbehandlung von Leichtmetallen (Aluminium, Magnesium, Titan sowie deren Legierungen), Edelstählen und Sonderwerkstoffen (Dispal®, Molybdän und Wolfram) sowie auch Glas- und Keramikwerkstoffen bearbeitet und die Ergebnisse daraus in einem nicht unerheblichen Maßstab in die Industrie zur dortigen Nutzung überführt. Dieser durchgeführte Technologietransfer ist Anlass dazu, diesen erfolgreichen Weg weiter zu gehen und die Möglichkeiten dieser Oberflächenfunktionalisierung weiter zu verfolgen und auch auszubauen. Die nun geplante und zu realisierende Investition in moderne Anlagentechnik wird auch im Bundesland Thüringen für die optische Industrie und die Medizintechnik einen innovativen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit dieser Industriezweige leisten.
Ziele des Vorhabens:
Mit der neuen Anlagentechnik u.a. für das Verfahren der plasmachemischen Oxidation werden neue Voraussetzungen geschaffen, um mit der Oberflächenbehandlung von Leichtmetallen neue Anwendungsfelder für diese Werkstoffe zu erschließen und eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits industriell genutzten Oberflächenbehandlungsverfahren zu bieten und auszubauen. Es wird die bereits bestehende Kompetenz auf dem Gebiet der chemischen und elektrochemischen Oberflächenbehandlung derart ausgebaut, dass eine neue, bisher in Thüringen nicht vorhandene Fachkompetenz für die Oberflächenbehandlung vor allem von Leichtmetallen und anderen Werkstoffen entsteht.
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung eines innovativen Schmelzklebers zur Anwendung in den Bereichen Textilindustrie und Textilrestaurierung
Im Rahmen des Vorhabens soll die Antragstellung eines FuE-Vorhabens vorbereitet werden.
INNOVENT hält ein Patent zur Herstellung von transparent schmelzenden Stärke-Fettsäure-Estern, welche als Schmelze und daher lösemittelfrei als Klebstoff eingesetzt werden können. Nach ersten Recherchen wurden Potentiale in den Bereichen „Technische Textilien“, „Bekleidungstextilien“ und ggf. als Nebenprodukt für die Textilrestaurierung erkannt. Um ein marktrelevantes Produkt zu erhalten, müssen noch einige spezifische Entwicklungen vorgeschaltet werden.
Mit der Durchführung der Arbeiten wurde das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland beauftragt.
Innovationsgutschein A: Vorbereitung von FuE-Kooperationsprojekten
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2017 IVN 0067
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens zur Entwicklung innovativer Erhaltungs- und Nutzungskonzepte für schützenswerten Baubestand als Beitrag zum nachhaltigen, regionalen Strukturwandel im Ostthüringer Land
Es zählt zu den Zukunftsaufgaben strukturschwacher Regionen wie dem Ostthüringer Land, den Herausforderungen des demografischen Wandels schlagkräftig zu begegnen. In der Verknüpfung von technologischen und sozialen Innovationen, branchenübergreifendem Kulturgutschutz sowie der wachsenden Tourismuswirtschaft in Thüringen steckt ein beachtliches Potential, das der Region zu neuer Strahl- und Wirtschaftskraft verhelfen kann. Die Befähigung der Akteure (Industrie, Handwerk, Kultur, Tourismuswirtschaft) in o.g. Themen, durch Innovation und Vernetzung einen nachhaltigen Strukturwandel zu erwirken, soll durch gezielte Forschungsaktivitäten befördert werden. Ziel der Maßnahme ist eine erfolgreiche Beteiligung von INNOVENT an der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlichten Förderausschreibung „WIR – Wandel durch Innovation in der Region“.
Für die Durchführung dieser Arbeiten wurde die Thielbeer Consulting beauftragt.
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Kooperationsvorhabens zur Entwicklung basaltgefüllter Putze mit antibakterieller bzw. bewuchshemmender Wirkung
Im Rahmen des Vorhabens soll die Antragstellung eines FuE-Vorhabens vorbereitet werden.
Die antibakterielle bzw. bewuchshemmende Eigenschaft bestimmter Basalte soll genutzt werden, um eine entsprechende Funktionalisierung von Putzen für unterschiedliche Anwendungszwecke zu erzeugen. Die zur Erlangung der Marktreife relevanten technischen, chemisch-biologischen und organisatorischen Fragestellungen sind umfangreich und in einem (oder mehreren) Forschungsverbundvorhaben zu beantworten.
Mit der Durchführung dieser Arbeiten wurde die EBF Dresden GmbH beauftragt.
Innovationsgutschein A: Vorbereitung von FuE-Kooperationsprojekten
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2016 IVN 0033
Thema des Vorhabens: Vorbereitung eines FuE-Vorhabens für die bedarfsorientierte Entwicklung und Herstellung von kontinuierlich gesponnenen Basaltfasern, mit dem Ziel, eine beständige und anwendungsgerechte Qualität der Fasermaterialien entlang der Wertschöpfungsprozesse zu erreichen.
Im Rahmen des Vorhabens soll die Antragstellung eines FuE-Vorhabens vorbereitet werden. Basis sind die Grundlagenforschungen bei Innovent zur Wirkung von unterschiedlichen mineralischen Mischungen auf die Eigenschaften von Basaltfasern. Das Vorhaben beinhaltet neben der Durchführung von Recherchen und Marktanalysen ebenso die Untersuchung der Problemstellungen, die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und die Erarbeitung einer F&E-Konzeption.
Mit der Durchführung der Arbeiten wurde das Forum Technologie & Wirtschaft e.V. beauftragt.
Innovationsgutschein A: Vorbereitung von FuE-Kooperationsprojekten
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2016 IVN 0012
Thema des Vorhabens: Vorbereitende Tätigkeiten für die Antragstellung im Rahmen eines FuE-Programmes beim Bund zur Erforschung der innovativen Oberflächenbehandlung mit Wirkstoffen aus der Natur zur dauerhaften Funktionalisierung von Oberflächen
Im Rahmen des Vorhabens soll die Antragstellung eines Innovationsforums vorbereitet werden. Gemeinsame Basis für die Forschungskooperation wird die Verwendung innovativer Oberflächentechnologie und Verfahren zur applikationsgerechten Einbindung für die Nutzung von Naturwirkstoffen sein. Es werden dabei sowohl die gesamte notwendige Wertschöpfungskette vom Anbau und der Rohstoffgewinnung bis hin zur Anwendung von Produkten, als auch die Applikation unterschiedlicher Funktionalitäten aus Sicht der potenziellen Anwendungsbereiche unter die Lupe genommen.
Mit der Durchführung der Arbeiten wurde der Forum Technologie & Wirtschaft e.V. beauftragt.
Wirtschaftsnahe Infrastruktur
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen
Vorhaben(Projekt)-Nr.: 2016 WFN 0021
Thema des Vorhabens: In situ XPS-Untersuchungen zur Diffusion von Alkali- und Erdalkaliionen in oberflächennahen Bereichen und SiOx-Schichten auf beheizten Gläsern
Im Projekt soll eine aussagefähige Analysemethodik für die Entwicklung wirksamer und kostengünstiger Schutzschichten entwickelt und validiert werden. Die Schutzschichten ermöglichen eine einfachere und kostengünstigerere Herstellung von Veredlungsschichten auf Glasoberflächen bzw. sind eine Voraussetzung für deren Entwicklung und Einsatz sowie die Erhöhung der Langzeitstabilität.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Temperbarkeit der Schutzschichten, die für viele Verwendungen immer wichtiger wird, wie beispielsweise temperbare Schichtsysteme auf Flach- und Behälterglas. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Aspekt ist dabei auch die Verbesserung der Energieeffizienz. Eine bessere Kenntnis der Wirkungsweise der Barriereschichten und der Diffusionsvorgänge können der Optimierung der Beschichtung und der Temperprozesse bei der Glasveredlung dienen. Damit können Glashersteller in Thüringen potenziell bei der Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren unterstützt werden.
Mit der Durchführung dieser Arbeiten wurden das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und die Firma Eurofins Umwelt Ost GmbH beauftragt.