Forschungsbereich

Oberflächentechnik

Klebetechnik und Werkstoffprüfung

Anwendungsspezifische Untersuchungen und praxisbezogene Prüfungen der Haftfestigkeiten von Kleb- und Beschichtungs­stoffen werden unter Einbeziehung von geeigneten Oberflächen­aktivierungs­methoden wie  Flammenpyrolyse, Atmosphärendruck­plasma und Primer bzw. eine Kombination aus den Verfahren durchgeführt. Dabei erfolgt die Klebstoffauswahl nach den zu verklebenden Materialien und deren angestrebte Funktionalität und Belastbarkeit. Im Verlauf der Versuche werden Vorbehand­lungs-, Applikations- und Aushärtungsparametern getestet und optimiert. Die Verbundqualität wird neben der mechanischen Prüfung durch Funktions- und Beständigkeitstests beurteilt. Insbesondere Belastungsprüfungen, wie Klimawechseltest, Salzsprühnebelprüfung, UV-Bewitterung, Kochtest und Wasserlagerung, sind für die Haftfestigkeit von Beschichtungen unter Witterungsbedingungen von Interesse. Anhand der Ergebnisse werden Verarbeitungsvorschläge für Kleb- und Beschichtungs­prozesse erarbeitet.

 

Vorteile:

  • Optimale Klebstoffauswahl und darauf angepasste Oberflächenaktivierung für jeden Werkstoff
  • Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Verbundwerkstoffen, Verklebungen und der    
  • Haftung von funktionellen Beschichtungen
  • Prozessspezifische Produktempfehlungen

 

Methoden:

  • Zug-, Druck-, Biegeprüfung
  •  Rollenschälversuch
  •  Stempelabrissprüfung
  •  Zug- und Druckschertests
  •  Rheologie

 

       

Alle Prüfungen werden nach den aktuellen DIN-Normen ausgeführt.      

Dr. Tina Tölke

Oberflächentechnik
Abteilungsleiter
Chemische Technologien

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Telefon: +49 3641 282554