Forschungsbereich

Oberflächentechnik

Internationale Zusammenarbeit des Forschungsbereichs OFT

Der Forschungsbereich OFT intensiviert derzeit seine Aktivitäten im Bereich internationaler Forschungskooperationen.

Folgende gemeinsame Forschungskooperationen zwischen dem INNOVENT-Forschungsbereich OFT und ausländischen Partnern bestehen derzeit:

 

Tschechien:

Gemeinsames Forschungsprojekt „Glareal Coat - Glass modification by areal plasma for paintings or coatings”
Partner: Roplass, Masaryk Universität, Polartherm, INNOVENT

 

Österreich:

Gemeinsames Forschungsprojekt „APKOLE - Atmosphärische Plasmen zur Herstellung korrosionsvermindernder Beschichtungen auf Leichtmetallen“
Partner: Inocon, Fuchshofer, Maicom, Joanneum, INNOVENT

 

Russland:

Gemeinsames Forschungsprojekt “PlaCoW – Plasma Coatings on Wood”
Partner: EcoBuilding, Tarnaya Baza, Vakta, TSUAB, IHD, Tigres, INNOVENT

Seit 2015 besteht eine Vereinbarung zwischen INNOVENT und der Tomsker Staatlichen Universität für Architektur und Bauwesen TSUAB zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen auf dem Gebiet der Forschung und Lehre.

Seit 2017 besteht eine Vereinbarung zwischen INNOVENT und der Kazan National Research Technological University zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen auf dem Gebiet der Forschung und Lehre.

 

Vietnam:

Gemeinsames Forschungsprojekt “VietBond - „Innovative punktgehaltene Verglasungen auf Basis hochfester Glas-Metall-Verklebungen für tropische Belastungen“
Partner: Hanoi-IEC Co.,Ltd., National University of Civil Engineering Hanoi, TU Dresden, INNOVENT, IAB Weimar, AIS, iKTZ

Seit 2017 besteht eine Vereinbarung zwischen INNOVENT und dem Institute of Research and Application for Tropical Building Hanoi zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen auf dem Gebiet der Forschung und Lehre.

Seit 2017 besteht eine Vereinbarung zwischen INNOVENT und dem State Agency of Technology Innovation Hanoi zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen auf dem Gebiet der Forschung und Lehre.

 

 

Folgende gemeinsame Forschungskooperationen zwischen dem INNOVENT-Forschungsbereich OFT und ausländischen Partnern werdenderzeit vorbereitet bzw. sind in der Beantragungsphase:

 

Russland & Rumänien

„CoatDegraBac“ -  ein gemeinsames Forschungsprojektzum Thema Biologisch abbaubare und nicht biologisch abbaubare orthopädische Implantate mit bakteriziden Beschichtungen und kontrollierbarer Abbaubarkeit mit russischen und rumänischen Partnern, welches im Förderprogramm ERA.Net RUS plus 2017 beantragt wurde und sich momentan in der Begutachtung befindet.

 

Internationaler Forschungstransfer

Österreich:

Speziell für Aluminium- und Magnesiumlegierungen wurde eine hoch absorbierende Beschichtung auf Grundlage der Verfahrensprinzipien der plasmachemischen Oxidation in langjähriger Forschungsarbeit bei INNOVENT e. V. entwickelt und für den Einsatz im optischen Gerätebau qualifiziert. Damit lag es nahe, durch einen Technologietransfer und der Bündelung der Kompetenzen von INNOVENT e. V. Jena auf dem Gebiet der plasmachemischen Oxidation mit den Erfahrungen des Anlagenherstellers A.S.T. GmbH aus Gehren /Thüringen für die Errichtung eines Beschichtungsautomaten zur Beschichtung von Leichtmetalllegierungen (Magnesium- und Aluminiumlegierungen) beim österreichischen Optikhersteller Swarovski Optik AG zu nutzen.

Am 23.05.2016 erfolgte die feierliche Einweihung dieser Anlage unter Beisein aller daran beteiligten Kollegen in einem extra dafür neu errichteten Produktionsgebäude.

 

Schweiz:

Am 20.März 2018 unterzeichneten die Firma Steiger Galvanotechnique SA mit Sitz in Châtel-Saint-Denis (Schweiz) und die Forschungseinrichtung INNOVENT e.V. einen Patent- und Know- How – Vertrag zum Technologietransfer des Verfahrens der plasmachemischen Oxidation.

Mit dem Schweizer Partner verbindet INNOVENT schon eine langjährige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elektrochemischen und funktionellen Beschichtung von Leichtmetallen. Mit diesem Vertrag wird diese Zusammenarbeit fortgesetzt und Thüringer Know – How auch in der Schweiz für die dortigen Anforderungen nutzbar gemacht.

Mit diesem Verfahren können Aluminium- und Titanlegierungen mit einer degradationsstabilen schwarzen Beschichtung, vorrangig für Optik und Lasertechnik versehen werden. Damit wird einmal mehr das Interesse an Entwicklungen von INNOVENT auf dem Gebiet der plasmachemischen Oxidation deutlich und ist gleichzeitig Ansporn für die Fortsetzung dieser Entwicklungen auf diesem Gebiet.

Dr. Sebastian Spange

Bereichsleiter Oberflächentechnik

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Telefon: +49 3641 282551