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Thüringer Gründer-Wettbewerb "get started 2gether": Drei Startups erhalten Unterstützung durch INNOVENT

Im Rahmen des Thüringer Gründer-Wettbewerbs "get started 2gether" präsentierten in der vergangenen Woche insgesamt 16 Start-ups aus verschiedenen Branchen ihre Projekte und Vorhaben in einem Pitch in Weimar, um sich für einen Zeitraum von 6 Monaten den Zugang zur kompletten Infrastruktur einer wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung und eine Rund-um-Betreuung durch erfahrene Wissenschaftler zu sichern. Dafür stellt das Land Thüringen insgesamt eine Million Euro für die Unterstützung der Start-ups bereit.

Wie bereits in den Vorjahren signalisierte INNOVENT e.V. auch diesmal wieder gern die Bereitschaft zur Kooperation mit den Bewerbern:innen um deren benötigten Zugang zu Know-how, Kompetenzen und Netzwerken zur Verfügung zu stellen.

Zu den Gästen der Pitch-Veranstaltung gehörte auch Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsministers Wolfgang Tiefensee, der in seiner Ansprache die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Gründern:innen und Forschungsinstituten betonte. Diese trage dazu bei, gute Produktideen von Anfang an zu einem höheren technischen Reifegrad weiterzuentwickeln, was privates Beteiligungskapital zu akquirieren oder das Produkt auf dem Markt zu etablieren erleichtere. Auch Dr. Ulrich Palzer, Vorstandsvorsitzender Forschungs- und Technologieverbunds Thüringen e.V. (FTVT), zeigte sich erfreut über die Vielfalt und die technologisch anspruchsvollen Projekte der jungen Thüringer Unternehmer:innen und betonte die Vorteile der Zusammenarbeit mit den Forschungsinstituten des FTVT.

Für eine Kooperation mit INNOVENT e.V. haben sich gleich drei Gründer-Teams entschieden. Der Fachbereich Biomaterialien begleitet das Technologieunternehmen Axenoll 3D Printing GmbH bei der nachhaltigen Herstellung resorbierbarer Implantate mit innovativen PLA-Pasten für den zellulären 3D Siebdruck. Von einer Zusammenarbeit mit dem Bereich Magnetisch Optische Systeme profitiert das SportsTech-Startup janova GmbH aus Jena, die mit ihrem „smart racket“ einen intelligenten Tischtennisschläger mit integriertem Sensor entwickelt haben, der u.a. Schläge zählt, Beschleunigung und Winkelgeschwindigkeiten misst und die gesammelten Daten in Echtzeit von einer künstlichen Intelligenz auswerten und in einer App anzeigen lässt. Dritter im Bunde ist das Photonik- Start-up ROBUST AO GmbH, das mit INNOVENT e.V. und dem Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw Jena) für die kommenden sechs Monate gleich zwei Forschungseinrichtungen an seiner Seite hat, um sich mit Know-How und Infrastruktur für die experimentelle Lasermaterialbearbeitung unterstützen zu lassen.

Bei INNOVENT e.V. freut man sich sehr über die Kooperationen mit den engagierten Gründer:innen-Teams des diesjährigen Wettbewerbes.

Wie eine Zusammenarbeit funktioniert und warum nicht nur die Start-ups davon profitieren, erzählte MOS-Bereichsleiter Rocco Holzhey vor Kurzem im TAB-Interview:

https://www.aufbaubank.de/Infothek/TAB-Interview/-Forschungsergebnisse-so-aufzubereiten-dass-ein-Produkt-entsteht

 

Über „get started 2gether“:

Der Gründungswettbewerb "get started 2gether" ist eine gemeinsame Initiative des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen e.V. (FTVT) mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft & Digitale Gesellschaft. Seit seinem Start im Jahr 2019 richtet sich der Wettbewerb an technologieorientierte Gründer und Gründerteams aus Wirtschaft und Wissenschaft, die für die Vertiefung ihres Vorhabens das Equipment einer wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung nutzen wollen. In den ersten fünf Runden des Wettbewerbs wurden bereits 40 Startups mit rund 3,3 Millionen Euro bei der technologischen Weiterentwicklung ihrer Produkte unterstützt. Zwei frühere Gewinner von "get started 2gether" landeten im Jahr 2021 unter den Top50 der deutschen Start-ups.

 

Weitere Informationen und Eindrücke der diesjährigen Pitches gibt es unter www.gs2g.de