Mit Beschichtung von Magnesiumimplantaten zu Korrosionsschutz und Biokompatibilität

In der orthopädischen Chirurgie werden metallische Werkstoffe aufgrund ihrer  Festigkeitseigenschaften bevorzugt als Implantate eingesetzt, um z. B.  Knochenbrüche zu behandeln. Die risikobehaftete Notwendigkeit einer zweiten Operation zur Implantatentfernung rückt die Verwendung biodegradierbarer Werkstoffe, wie Magnesium (Mg) in den Fokus der Forschung und klinischen Anwendung.

Da derartige Implantate aus Magnesiumlegierungen jedoch noch einer zu schnellen Degradation unterliegen, untersuchte ein internationales Forscherteam in Kooperation mit INNOVENT e V., wie sich die Korrosion von Magnesiumlegierungen durch biokompatible Beschichtungen kontrollieren lässt und so die Biokompatibilität und die Degradationseigenschaften verbessert werden können.

Die Forschungsergebnisse dieses Projektes wurden nun u. a. im Journal „ACS Applied Materials & Interfaces“ veröffentlicht und sind hier aufrufbar: https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsami.1c16307?ref=pdf