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von und um Innovent

Auf Erkundungstour in Vorderasien

INNOVENT-Chef reist mit Minister Tiefensee in den Iran


Der Technologieentwickler INNOVENT e.V. aus Jena will Geschäftsbeziehungen in den Iran aufbauen. Dazu nimmt Dr. Bernd Grünler, Geschäftsführender Direktor des auf Oberflächentechnik und Biomaterialien spezialisierten Forschungsinstituts, vom 16. bis 20. Mai an einer Unternehmerreise nach Teheran teil. Geleitet wird die Delegation aus Thüringen von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Nach Aufhebung des Embargos gegen den Iran soll sie Möglichkeiten der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Partnern aus dem ölreichen Land ausloten. 

„Insbesondere der Transfer anwendungsbereiter Forschungsergebnisse zur antibakteriellen Ausrüstung von Oberflächen medizinischer Geräte und Gläser bietet für Innovent erhebliches wirtschaftliches Potenzial“, sagt Institutschef Grünler. Ebenso wolle man das Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung auf internationaler Ebene forcieren. Um vorhandene Erfahrungen mit dem Transfer aktueller Ausbildungsinhalte einbringen zu können, sucht Grünler bei der Reise Kontakt zu Hochschulen und innovativen Unternehmen. Zusätzlich sollen Chancen für bilaterale Forschungsprojekte ausgelotet werden.

Der iranische Markt bietet mit knapp 80 Millionen Menschen und einer überwiegend jungen Bevölkerung großes Wachstumspotential. Mit Blick auf die angestrebte schnelle Modernisierung der Industrie und des Dienstleistungssektors sowie eine rasche Produktivitätssteigerung sind ausländisches Kapital und Know-how in der Islamischen Republik sehr willkommen.