Was leisten molekulardynamische Simulationen?
Klassische Molekulardynamik ist eine Partikelsimulationsmethode, die auf parametrisierten Kraftfeldern basiert.
Molekulardynamische Simulationen sind ein geeignetes Werkzeug zur Untersuchung atomarer Prozesse, die sich in makroskopischen, anwendungsrelevanten Materialeigenschaften niederschlagen.
Die Anwendungen umfassen ein breites Spektrum von Materialien und Strukturen (kristalline Festkörper, Gläser, poröse Schichten, Flüssigkeiten, Cluster).
Anwendungsbeispiele molekulardynamischer Simulationen bei INNOVENT
- Strukturdefekte und Verunreinigungen in polykristallinem Si
Diffusion und Segregation von Verunreinigungen an Korngrenzen und Versetzungen
- Abscheidung von ZnO-Schichten auf amorphen SiO2-Oberflächen
Anlagerungskinetik von ZnO-Clustern auf der Oberfläche, Schichtbildung
- Alkaliionentransport in Silikatgläsern
Na-Diffusion an der Grenzfläche Glas-Funktionsschicht
- Anisotrope Materialeigenschaften von Szintillatorkristallen
Anisotropie von Wärmeleitfähigkeit und thermischer Ausdehnung in LaBr3
Sebastian Wangemann
Abteilungsleiter Simulation und Softwareentwicklung
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