Forschungsbereich

Primer & Chemische Oberflächenbehandlung

Ritzwerkzeuge

Mittels Ritzwerkzeugen ist es möglich Oberflächen definierte Verletzung zu zufügen. Die Prüfkörper können anschließend verschiedenen Prüfungen, z. B. dem Salzsprühnebentest unterzogen werden. Durch die Beurteilung der verletzten Stellen können Informationen über das Verhalten der Beschichtung bzw. des kompletten Beschichtungsverbundes erhalten und so die Güte/Qualität dieser beurteilt werden.

Ritzstichel nach Sikkens Typ 463

Der Ritzstichel nach Sikkens dient zur Anbringung von definierten Verletzungsstellen (Ritzen) auf beschichteten Probeblechen für die Durchführung von Korrosionsschutz-Prüfungen, wie z. B. Sprühnebel-Prüfungen nach DIN EN ISO 9227. Durch dieses Verfahren wird eine Beurteilung ermöglicht, in welchem Maße durch die Korrosionseinwirkung eine Unterwanderung der Beschichtung erfolgt, die zum Haftungsverlust führt. Die Strecke der seitlichen Unterwanderung dient als Maß der Korrosionsschutzwirkung.

Handcutter Typ 428 mit Prüfspitze nach „Clement“

Der Handcutter Typ 428 mit einer Prüfspitze nach Clement ist ein Ritzgerät mit einem massiven Adapterblock aus Aluminium zur Ritzwerkzeug-Aufnahme für die nötige Ritzkraft zum Durchritzen, auch der meisten harten Lackoberflächen. Das Profil des Ritzes ist gegenüber dem kantigen Sikkens-Ritz eher flach und abgerundet, damit führt es weniger zu Randausplatzungen bei spröden Lacksystemen.

3D-mikroskopische Aufnahme inklusive Profil eines Ritz

Für weitere Informationen oder Fragen zu unseren FuE- und Dienstleistungsangebot stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

 

Hersteller:

Erichsen GmbH & Co KG

Typ: 

428 und 436

Dr. Jörg Leuthäußer

Bereichsleiter
Primer und Chemische Oberflächenbehandlung

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Telefon: +49 3641 2825 48