News

News

von und um Innovent

Museum 4 Punkt 0

INNOVENT und Projektpartner führen Studie zu innovativen Verglasungssystemen für Museen und Kulturgütern durch

Kunst- und Kulturgüter, wie Bilder, Kunstwerke und auch Bleiverglasungen in Kirchen, benötigen eine schützende Hülle, um diese Kulturgüter vor Umwelteinflüssen und Alterung zu bewahren. Gleichermaßen soll die Sicht auf diese Kunst- und Kulturgüter für den Betrachter möglichst nicht beeinträchtigt werden. Bisher kommen hier bevorzugt schützende Verglasungen zum Einsatz, die in manchen Fällen zusätzlich mit einer Antireflex-Ausrüstung versehen sind.

Mit den modernen Methoden der Dünnschichttechnologie gestaltete Verglasungen und Verglasungssysteme ermöglichen hier jedoch besondere Funktionen, die einerseits eine verbesserte Präsentation und andererseits einen besseren Schutz ermöglichen.

Unter anderem sind das diese:

  • Vor UV-Strahlung schützende Beschichtungen
  • Im nahen und thermischen Infrarotbereich reflektierenden Beschichtungen, um denEinfluss der Erwärmung zu verringern
  • Mit Graufiltern ausgerüstete Verglasungen, um die Bestrahlungsintensität  insgesamt herabzusetzen
  • Schaltbare Verglasungen, die etwa auch zur Führung von Besuchern eingesetzt werden können,
  • Verglasungen als transparente Displays, um zusätzliche Informationen für den Betrachter zu präsentieren.

Gemeinsam mit der scientific engineering BIT GmbH und der TU Berlin, führt INNOVENT e.V. eine Studie durch, die zunächst die Bedarfslage für neuartige Verglasungssysteme für Kunst- und Kulturgüter ermitteln soll. Im zweiten Schritt sollen die technischen Potenziale der oben beschrieben Systeme vorgestellt und mit potenziellen Anwendern der Technologie bewertet und ein Grobkonzept für ein nachfolgendes FuE-Projekt einschließlich Partnerstruktur, entwickelt werden.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage der TU Berlin unter www.tfd.tu-berlin.de.

Weitere Informationen zu Innovativen Oberflächentechniken zum Schutz von Kulturgütern bietet außerdem das Forum INN-O-KULTUR unter www.innokultur.de.