Forschungsbereich

Magnetische & Optische Systeme

Polymergebundene Weichmagnete

Polymergebundene Weichmagnete dienen der Herstellung und Miniaturisierung elektronischer Bauelemente wie Induktivitäten, Übertrager, Antennen und Abschirmungen, die in den zur Zeit besonders aktuellen Anwendungsfeldern wie Kommunikationstechnik, Automobil­elektronik und Transpondertechnik zum Einsatz kommen.
Die Grundlage unserer polymergebundenen Weichmagnete bilden weichmagnetische Pulver (wie z.B. MnZn-Ferrit, NiZn-Ferrit, Carbonyleisen, FeSi, FeSiNb…) die in Polymeren (z.B. Epoxide, Polyethylen…) dispergiert werden. Die Einstellung optimaler Verarbeitungs­eigenschaften erfolgt über die Zugabe von Additiven (Weichmacher, Entschäumer, Verlaufs­additive) sowie die Umhüllung der Pulver. Durch die Änderung des Mischungs­verhältnisses Pulver/Polymer lassen sich gewünschte magnetische Eigenschaften einstellen. Die Vorteile polymergebundener Weichferrite liegen vorrangig in ihrer freien Formgebung und geringen Sprödigkeit, ihrer Breitbandigkeit bis in den MHz-Bereich.

 

Petra Payer

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